Hotel der Zukunft: Trendguide Schlafen – Gastro

„SCHLAFEN“ ist die erste Ausgabe der „Hotel der Zukunft“-Trend-Guide-Serie, die der WKO-Fachverband Hotellerie gemeinsam mit dem Zukunftsinstitut (ZI), präsentierte. „Guter, erholsamer Schlaf ist das Kernprodukt der Hotellerie. Gerade in Zeiten der Digitalisiemng, 24-Stunden-Erreichbarkeit und reizüberflutenden Gesellschaft stellt dies für unsere Branche eine große Herausforderung dar. Umso bedeutender ist deshalb dieser Leitfaden, der nicht nur alle Aspekte des Themas Schlafen beleuchtet, sondern auch konkrete Tipps für die Hotellerie enthält“, betont Siegfried Egger, WKÖ-Hotellerie-Obmann, und unterstreicht: „Mit über 140 Millionen Nächtigungen pro Jahr, kommen wir – wenn man von einer durchschnittlichen Acht-Stunden-Nacht ausgeht – auf knapp 1,13 Milliarden geschlafene Stunden in Österreichs Gäste-Betten.“

AUSSCHLAFEN WIRD ZUM STATUS

Immer mehr Menschen haben das Bedürfnis danach, sich besser ausgeruht fühlen zu wollen. Das bestätigt die jüngste Optimo-Umfrage, an der 3.500 Österreicher teilgenommen haben. 44 Prozent der Befragten fühlen sich tagsüber nicht ausgeschlafen und fit, lediglich jeder Sechste (17 Prozent) fühlt sich tatsächlich ausgeschlafen. Daher ist der vernachlässigte Schlaf für den Trendforscher Harry Gatterer „eines der drängendsten irendthemen“. Und tatsächlich: Für acht von zehn Befragten ist guter Schlaf das Um und Auf. „Die Geschichten von Politikern und Managern, die nur vier, fünf Stunden schlafen, passen zwar in unsere Leistungsgesellschaft“, so Gatterer,
„aber die ausschließliche Orientierung an Fleiß, Leistung und Effizienz wird zunehmend hinterfragt. Die logische Gegenreaktion ist die Sehnsucht nach Langsamkeit, bewusstcn Rrlebnissen, analogenr Leben und vor allem Ausgeruhtheit.“ Er sieht in dem wandelnden Schlafbewusstsein eine echte Chance für die heimische Wirtschaft – quer durch alle Branchen: von der Textilindustrie über den Handel und das Möbelhandwerk bis hin zur Hotellerie und anderen: „Die richtige Schlafumgebung ist den Menschen ihr Geld wert. Von Hotels erwartet man, dass sie richtige Schlafoasen sind. Immerhin verbringen wir mehr als ein Drittel des Hotelaufenthaltes im Bett.“ Daher ist die Frage, wie man geschlafen hat, nicht nur eine der meist gestellten Fragen, sondern letztendlich mitentscheidend für den Erfolg von Hotels.

INVESTITIONSTREIBER „SCHLAF“

Thomas Reisenzahn vom Hotel der Zukunft-Partner-Prodinger unterstreicht die Wichtigkeit des Themas: „Jährlich werden in die Qualitätsverbesserung und Sanierung von Zimmern etwa 100 Millionen Euro investiert. Für Schlaf fördernde Maßnahmen – wie Betten, Marratzen oder Netzfreischalter – geben die Hotels im Jahr 15 Millionen Euro aus. Diese Zahlen sprechen für sich.“

Hotel der Zukunft: Die Seivice- und Partnerplattform Hotel der Zukunft gibt gemeinsam mit starken Partnern aus der Privatwirtschaft Antworten auf Fragen von morgen – dazu gehören Alcatel-Lucent Enterprise, Geberit, Hollu, Keuco, Klasse Wäsche, Miele und Prodinger. Als Thinktank steht das renommierte Zukunftsinstitut Österreich zur Seite. Davor sind bereits drei Handbücher und ein Workbook „Hotel der Zukunft“ erschienen und stehen auf www.hotelderzukunft.at zum kostenlosen Download zur Verfügung. Regelmäßige Zukunftssymposien setzen sich mit neuen Trends und deren Veränderungen auseinander.

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