Tourismus will jetzt mehr

Tourismus will jetzt mehr Wien – Nach der Absenkung der Umsatzsteuer auf Nächtigungen von 13 auf 10 Prozent- ab November – kommt vom Tourismus der Ruf nach mehr.
Die Steuer, die für Unternehmen eine Durchlaufsteuer darstellt und letztlich den Verbraucher trifft, war vor drei Jahren erhöht worden. Kurz nachdem die Senkung fixiert wurde, gibt es nun neue Rufe nach Steuersenkungen. „Es muss jetzt zu Steuererleichterungen kommen“, fordert Stefan Rohrmoser von der Prodinger Tourismusberatung. Die zwischenzeitliche Erhöhung der Umsatzsteuer habe die Betriebserlöse von 2016 bis 2018 um 300 Mio. Euro reduziert. Die lnvestitionszuwachsprämie, die Schwung in die Qualitätsverbesserung gebracht habe, werde eingestellt, wird kritisiert. Ein Versäumnis gebe es auch bei der Pauschalreiserichtlinie: Diese tritt EU-weit mit 1. Juli in Kraft, heimischen Betrieben liege aber noch keine Pauschalreiseverordnung vor, so der Tourismuslobbyist. Die AK sieht in der Senkung der Steuer ein Geschenk der ÖVP-FPÖ-Regierung an ihre Klientel. Laut AK wäre das Geld besser in die Qualifikation von Facharbeitskräften investiert, was auch dem Tourismus, der über Mitarbeitermangel klagt, nützen würde. (APA)

Artikel auf Tiroler Tageszeitung

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